Arthrose lendenwirbelsäule behandlung
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Durch die erzeugte Wärme gehen die Nerven zugrunde. Lebensjahr. Dafür setzt der Arzt Pedikelschrauben in die Wirbel und verbindet sie mit einem festen Stab, der die Wirbel in der richtigen Position hält.
Wenn eine Bandscheibe beschädigt ist, kann sie durch ein Cage ersetzt werden. Diese verschleißen ebenfalls und bilden einen Kalk-Saum (Sklerose) unter der Knorpelfläche – Experten nennen diese Erscheinung eine Osteo-Chondrose.
Spondylose: Um die reduzierte Stabilität der Wirbelsäule zu kompensieren, bilden sich knöcherne Ausziehungen an den Rändern der Wirbelkörper (Spondylophyten).
Der Begriff Spondylarthrose leitet sich von den griechischen Wörtern "Spondylos" für Wirbel und "Arthros" für Gelenk ab. Je nach betroffenem Abschnitt sowie der Schwere der Arthrose können unterschiedliche Beschwerden entstehen. Sie kann Rückenschmerzen in der erkrankten Region verursachen und auf benachbarte Areale ausstrahlen. Diese können bis in die Beine ziehen.
Von der Brustwirbelsäule aus kann der Schmerz nach vorn ausstrahlen und beim Atmen auftreten.
Oft verformt sich die Wirbelsäule dabei und versteift (Spondylosis deformans). Gelenkschonende Aktivitäten wie Schwimmen oder Radfahren können helfen, die Wirbelsäule zu entlasten und gleichzeitig in Bewegung zu halten. Spondylarthrose wird auch als Facetten-Syndrom bezeichnet, da sie durch degenerative Veränderungen oder Funktionsstörungen der Facettengelenke verursacht wird.
Ein Verschleiß der Wirbelgelenke ist dabei nicht nur an einer Stelle (einem Segment) der Wirbelsäule, sondern auch an mehreren gleichzeitig möglich (multisegmentale Spondylarthrose).
Ist man mit einer Spondylarthrose berufsunfähig?
Es lässt sich nicht pauschal sagen, ob oder wie lange man mit einer Spondylarthrose berufsunfähig oder schwerbehindert ist.
Dabei wird zum einen die Rückenhaltemuskulatur gestärkt, was zu weniger Belastung an der Wirbelsäule führt.
Zum anderen verbessert sich die Beweglichkeit, auch wenn bereits Rückenschmerzen bestehen.
Es können gezielt alltagsrelevante Bewegungen trainiert werden.
Wer mit einem Physiotherapeuten daran arbeitet, kann auch neue Bewegungen erlernen, die schmerzfrei durchführbar sind und eventuell schmerzvolle Bewegungen dadurch ersetzen.
Da Rückenschmerzen quasi eine Volkskrankheit sind, werden in vielen Fitnessstudios Rückenkurse angeboten, die die Muskulatur vorsichtig aufbauen und kräftigen.
Wann braucht man eine OP?
Die Operation bei der Wirbelsäulenarthrose ist eher selten und sollte erst zum Einsatz kommen, wenn konservative Behandlungen nicht ausreichen.
Indikationen für eine Operation sind daher beispielsweise Schmerzen, die sich nicht mehr ausreichend therapieren lassen.
In diesem Fall können Schmerzfasern verödet werden, sodass kein Schmerzsignal mehr vernommen wird.
Auch Nervenschäden wie Gefühlsstörungen und Ausfälle bestimmter Muskeln machen eine Operation notwendig.
In besonders schweren Fällen können sich die Nervenschädigungen auch in Form von Blasen- oder Darmentleerungsstörungen bemerkbar machen.
Dies kann eine Indikation für eine Notfalloperation sein und kommt eher bei traumatischen Verletzungen als bei einer Wirbelsäulenarthrose vor.
So lautet die Prognose bei einer Wirbelsäulenarthrose
Die Arthrose der Wirbelsäule ist eine fortschreitende Erkrankung, deren Progression im Laufe der Jahre nicht aufzuhalten ist.
Allerdings kann der Verlauf verlangsamt und/oder zeitweise angehalten werden.
Insgesamt führen die zunehmenden Schmerzen meist zu einer Abnahme der Beweglichkeit.
In der Folge sinkt die Lebensqualität.
Die Arthrose an sich schränkt die Lebenserwartung betroffener Personen nicht ein.
Allerdings können Stürze aufgrund einer geringen Beweglichkeit sowie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen (aufgrund von jahrelangem schmerzbedingten Bewegungsmangel) lebensverkürzende Folgen einer Wirbelsäulenarthrose sein.
Verlauf der Erkrankung
Eine Wirbelsäulenarthrose entwickelt sich meist über Jahre, bevor sie das erste Mal Beschwerden macht.
Danach kommt das sogenannte Frühstadium.
Meist treten in dieser Zeit Schmerzen an einzelnen Wirbelgelenken auf.
Dabei ist die Lendenwirbelsäule deutlich häufiger betroffen als die Halswirbelsäule, da auf ihr mehr Gewicht lastet.
In der Regel ist noch viel schützender Knorpel erhalten, es besteht jedoch auch schon ein leichter Schaden am Wirbelknochen.
Nach mehreren Jahren bis Jahrzehnten mit zunehmenden Knorpel- und Knochenschäden kommt es schließlich zum Spätstadium der Erkrankung, in der quasi kein Knorpel mehr erhalten ist und massive Knochenveränderungen bestehen.
Welchen Grad der Behinderung bekommt man für eine Wirbelsäulenarthrose?
Hilft diese sogenannte Facetten-Blockade gegen den Schmerz, spricht das stark für einen dortigen Verschleiß.
Spondylarthrose: Behandlung
Der Arzt behandelt die Spondylarthrose in der Regel zunächst konservativ, zum Beispiel mit Medikamenten (Schmerzmittel, Muskel-Relaxantien), Ergo- und Physiotherapie. Die Spondylarthrose heißt daher auch Facetten-Syndrom.
Die Wirbelsäulenarthrose äußert sich vor allem durch Schmerzen an der Wirbelsäule.
Im Anfangsstadium spricht man von sogenannten Anlaufschmerzen.
Diese treten morgens nach dem Aufstehen auf.
Wenn die Wirbelsäule plötzlich wieder das Körpergewicht tragen muss, werden die einzelnen Wirbelkörper stärker aufeinandergedrückt.
Bei Bewegung verschieben sie sich gegeneinander, was zu Schmerzen führen kann.
Abgesehen von diesen Anlaufschmerzen sind betroffene Personen in Ruhe normalerweise beschwerdefrei.
Die Schmerzen treten typischerweise bei Bewegung und Belastung auf, da dabei die Wirbelgelenke besonders belastet werden.
Ist die gesamte Wirbelsäule von der Arthrose betroffen, äußern sich die Schmerzen meist zunächst im Lendenwirbelbereich, da hier das größte Gewicht getragen werden muss.
Mit der Zeit wandern die degenerativen Veränderungen immer weiter nach oben, bist die komplette Wirbelsäule Beschwerden verursacht.
Zusätzlich kommt es aufgrund der Rückenschmerzen meist zu einer vermehrten Anspannung der Rückenmuskulatur wodurch sich die verspannungsbedingten Schmerzen auf den gesamten Rücken ausbreiten.
Wirbelsäulenarthrose kann neben Knorpel- und Knochenschäden auch die Nervenfasern beeinflussen.
Deshalb können zusätzlich Symptome wie einschießende Nervenschmerzen auftreten.
Aus dem Bereich der Lendenwirbelsäule strahlen sie typischerweise ins Gesäß und den Oberschenkel aus.
Von der Halswirbelsäule aus sind eher Arme, Schultern, Nacken und Hinterkopf betroffen.
Rückenschmerzen
Die Rückenschmerzen bei der Wirbelsäulenarthrose lassen sich zunächst durch die degenerativen Veränderungen erklären.
Aufgrund des Verschleißes von Bandscheiben und Knorpel ist der Wirbelknochen nicht ausreichend geschützt, die empfindliche Knochenhaut wird gereizt und verursacht belastungsabhängige Rückenschmerzen.
Zusätzlich reiben die Wirbelknochen unmittelbar aufeinander, wodurch sich kleine Knochensplitter ablösen.
Diese verbleiben im Gelenkspalt und verstärken dort den Knochenabrieb, wodurch die Arthrosebildung beschleunigt wird.
Die Rückenschmerzen sind aber nicht nur auf die Knochenschädigungen zurückzuführen.
Aufgrund der initialen Schmerzen kommt es zu Verspannungen in der Rückenmuskulatur.
Diese Verspannungen betreffen nach einer gewissen Zeit den gesamten Rücken, unabhängig davon, wo genau die Arthrose in der Wirbelsäule sitzt.
Es entsteht ein Teufelskreis, da eine verspannte Rückenmuskulatur wiederum weniger Schutz gegen neue Stöße bietet, die die Arthrose weiter verstärken.
Bei der Wirbelsäulenarthrose setzen sich die Rückenschmerzen also aus zwei Komponenten zusammen: den lokalen Schmerzen an den arthrotisch veränderten Wirbelgelenken und den generalisierten Rückenschmerzen aufgrund der reflektorisch angespannten Rückenmuskulatur.
Lesen Sie auch, welche Therapiemöglichkeiten es bei chronischen Rückenschmerzen gibt:
Therapie chronischer Rückenschmerzen - Was hilft am besten?
Nervenschmerzen
Oftmals sind die Bandscheiben bzw.
der Laufschuhe.
Zu starke Stöße auf die Wirbelsäule wirken pro-arthrotisch.
Leichte Bewegung regt den Knochen dazu an bessere und stabilere Knorpelsubstanz zu bilden, was wiederum vor Arthrose schützt.
Neben dem Schwimmen und Skilanglauf, wo gleichzeitig Herz-Kreislauf, Ausdauer und Rückenmuskulatur trainiert werden, sind auch rückenkräftigende Übungen hilfreich.
Zur Schmerzlinderung und Muskelentspannung können Medikamente oder eine Wärme- und Kältetherapie eingesetzt werden. Dadurch werden die Bandscheiben bei jeder Erschütterung stärker belastet. Diese sogenannte Radiofrequenz-Therapie (auch Radiofrequenz-Neurotomie) ist eine wissenschaftlich gut untersuchte Methode zur Behandlung von Schmerzen bei Spondylarthrose.
Wenn Wirbel gebrochen sind oder Körperteile gelähmt sind, muss der Patient rasch operiert werden.
Auch der Einsatz von ergonomischen Hilfsmitteln kann zur Entlastung der Wirbelsäule beitragen.
Es bestehen Möglichkeiten, die Beschwerden bei einer Wirbelsäulenarthrose mittels Operation zu verbessern.