Ännchen von tharau bedeutung

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Erstmals im Druck erschien der siebzehnstrophige Text im Jahr 1642: Heinrich Albert (1604–1651) hat ihn, mit einer Melodie, einer obligaten Violinstimme und Generalbass versehen, in das fünfte Heft seiner "Arien" aufgenommen (Edition A). Die dort gemachte Verfasserangabe "Aria incerti Autoris" ist nicht eindeutig.

1689 im Alter von 74 Jahren. Schütz (1660 – 1746), und der sollte es eigentlich recht genau gewußt haben. Daraufhin wurde Anna Neander von ihrem Patenonkel und Vormund Caspar Stolzenberg aufgenommen, der Brauer und Mälzer im Löbenicht war, und erzog sie dort. Wirklich populär wurde das Lied freilich erst nach 1827 durch die Vertonung von Friedrich Silcher als vierstimmigen Männerchor (Edition F).

In dieser Fassung entwickelte sich "Ännchen von Tharau" zum Inbegriff für die volkstümliche Männerchorästhetik des 19.

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29 (1925/26).

V. 2), ebenso in Verarbeitungen der Kunstmusik, etwa in Arnold Schönbergs Suite op. 7.

Zugeschrieben wurde der Text oft Simon Dach (* 29.

bei Karl May[Bearbeiten]

Der Simon-Dach-Brunnen in Klaipeda, Litauen (früher Memel)

In Karl Mays Erzählung Christi Blut und Gerechtigkeit:

Sie trat hinter die spanische Wand zurück.

URL: <http://www.liederlexikon.de/lieder/aennchen_von_tharau/>.


© Deutsches Volksliedarchiv

.

Niemand wagte, ein Wort zu sagen. Über ein Ständchen, das sechs adelige Stifts-Fräuleins dem Dessauer bringen (eine Verballhornung des Volkslieds Ännchen von Tharau), ist dieses ächt deutsche, zwergfellerschütternde Stück (sic!) nicht hinausgekommen.[3]

Sonstiges[Bearbeiten]

Wie aus einer Zuschrift an das Karl-May-Haus hervorgeht, wurde 1942 bei der Aufführung des Stückes Winnetou in Hohenstein-Ernstthal bei Winnetous Tod das Ännchen von Tharau statt das (zu NS-Zeiten unerwünschten) Ave Maria gesungen.[4]

Anmerkungen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Das Lied „Ännchen von Tharau“

Das berühmte Lied des Tharauer Ännchen erschien erstmals 1648 im Liederbuch des Königsberger Dichterkreises „Musikalische Kürbislaube“, auch „Kürbishütte“ genannt, aber mit unsicherer Verfasserschaft.

Im vorpommerschen Anklam pflanzte man aus diesem Anlaß in der Wallanlage am Steintor eine Winterlinde, wie Ännchen es an ihren drei Wirkungsstätten Tharau, Trempen und Laukischken vorgemacht hatte. 1688) nach Insterburg, der dort Geistlicher an der Martin-Luther-Kirche war, und hier starb sie am 28. Er wechselte zur Theologie und erhielt nach dem Studium die Pfarrstelle in Trempen im Kreis Darkehmen.[3]

Angeblich traf Simon Dach das junge Mädchen auf einer Fähre und war von ihrer Schönheit sehr angetan.

Als auch dieser 1675 das Zeitliche gesegnet hatte, zog sie 1676 zu ihrem ältesten Sohn Friedrich Portatius (gest. So ist auch das Bild vom Palmbaum (Strophe 6) zu verstehen: Im 17. Nach einer anderen Quelle – ebenfalls im Jahr 1723 geschrieben – soll der Dichter selbst in die Frau verliebt gewesen sein. Jahrhundert ihre Geltung behaupten konnte.

III.

Die Eintragung stammt von Pfarrer Anton Pfeiffer, dem zweiten Gemahl von Annas Schwiegertochter Elisabeth, geb. Die schrieb man dem Professor für Poesie und Mitglied des Königsberger Dichterkreises Simon Dach (1605 – 1659) zu, der sich bereits mit Hochzeits- und Begräbnisgedichten einen Namen gemacht hatte. Als sie wieder hervortrat, überreichte sie mir ein Notenblatt, welches vielfach zusammengeschlagen und in ein viereckiges Stück Schafleder gefaltet war.

Juli 1605 in Memel; † 15. Nur einige gelehrte Professoren versuchten nachzuweisen, dass Stil und Wortwahl des Liedes keinesfalls von Simon Dach stammen könne. In: Die Musik 26 (1933/34), Nr. 7 (April 1934), S. 490–497 [Teil I dieser Aufsatzfolge hatte Müller-Blattau dem Horst-Wessel-Lied gewidmet].

  • Oskar Fischl: Motive des Properz in Simon Dachs "Anke von Tharaw".