Wie lange dauert eine Erkältung (grippaler Infekt)?
Die Dauer einer Erkältung beträgt in etwa neun Tage.
So können abschwellende Nasensprays bei Schnupfen Erleichterung verschaffen – sollten jedoch maximal eine Woche angewendet werden. Gegen Husten helfen Hustentees mit Thymian oder Spitzwegerich. In dieser Phase ist es wichtig, sich nicht zu früh zu viel zuzumuten. Eine zu frühe körperliche oder berufliche Belastung kann den Heilungsprozess hingegen verlängern.
Traditionelle Hausmittel
Bei Erkältungen können traditionelle Hausmittel durchaus hilfreich sein.
Auf körperliche Anstrengung und Sport bei einer Erkältung sollten Betroffene verzichten, bis die Symptome abklingen und sie sich wieder ganz fit fühlen.
Medikamente, die gezielt Erkältungsviren bekämpfen, gibt es leider nicht. Diese Anzeichen zeigen: Das Immunsystem ist schon voll bei der Arbeit und damit beschäftigt, die Erkältungserreger zu bekämpfen.
Tritt bis dahin keine Besserung ein, ist ein Besuch beim Arzt ratsam.
Auch eine „harmlose“ Erkältung sollte ernst genommen werden, um diese nicht zu verschleppen und Folgeerkrankungen wie eine Nasennebenhöhlenentzündung vorzubeugen.
Kein wirksamer Impfstoff?
Im Verlauf jeder Erkältung merkt sich das Immunsystem die Beschaffenheit des Virus.
Auf das Eindringen der für die Erkältung verantwortlichen Viren reagiert unser Körper mit den typischen Anzeichen einer Entzündung: Die Schleimhäute schwellen an, sind gerötet und produzieren im Verlauf vermehrt Schleim – die Nase läuft oder ist verstopft, der Rachen geschwollen.
Übrigens: Erkältungsviren sind nahezu allgegenwärtig: Erwachsene erkranken zwei- bis viermal pro Jahr, Kinder sammeln pro Jahr sogar bis zu acht Erkältungen im familiären Umfeld, in Kita, Hort oder Schule auf.
Welche Symptome treten bei einer Erkältung auf?
Das erste Symptom einer Erkältung ist oftmals ein Kratzen im Hals, auch häufiges Niesen kann eine Erkältung ankündigen.
Theoretisch kann man noch bis etwa eine Woche nach Ausbruch der ersten Symptome seine Mitmenschen infizieren. Trotzdem ist es sinnvoll, noch ein paar Tage nach der Erkältung vorsichtig zu sein, Abstand zu immungeschwächten Menschen zu halten und die Hände stets gründlich mit Seife zu waschen.
Lässt sich die Dauer einer Erkältung verkürzen?
Die Symptome einer Erkältung sind lästig und beeinträchtigen die Lebensqualität.
Während junge, gesunde Menschen eine Erkältung oft innerhalb einer Woche überwinden, kann die Genesung bei älteren oder chronisch kranken Menschen deutlich länger dauern. Wer sich nicht daran hält und sich trotz Erkrankung in die Arbeit schleppt, riskiert, die Dauer zu verlängern. Kommen weitere Symptome wie starke Hals- oder Ohrenschmerzen, schwerer Husten oder hohes Fieber hinzu, ist ein Arztbesuch ratsam.
Der Verdacht auf eine Lungenentzündung lässt sich über die Untersuchung des Brustkorbs mittels bildgebender Verfahren wie Röntgen oder Computertomografie abklären.
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Durch die Produktion von Nasenschleim und häufiges Niesen versucht der Körper, die lästigen Viren loszuwerden.
Tag vier bis sechs: Die Beschwerden werden stärker, Betroffene fühlen sich müde und abgeschlagen, leichtes Fieber ist möglich.