Schlafstörungen bei demenz was tun
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Dabei werden die Betroffenen unruhig, aggressiv, schreien oder halluzinieren. Das kann nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Angehörigen stark belasten. Es gibt auch naturheilkundliche Schlafmittel auf der Basis von Baldrian oder Lavendel, wie zum Beispiel Lasea, die angstlösende und beruhigende Wirkungen erzielen können.
Beruhigende Düfte
Experimentieren Sie mit der Aromapflege. Lassen Sie sich dazu in der Drogerie oder Apotheke beraten. In der Regel ist es besser, später ins Bett zu gehen. Das ist kein Scheitern – sondern eine Entscheidung für mehr Lebensqualität.
Lesen Sie auch unseren Ratgeber
Der kostenfreie Ratgeber Für Menschen mit Demenz da sein bietet pflegenden Angehörigen Orientierung, praktische Anregungen für den Alltag und Hilfe zur Selbstfürsorge.
Ein Tee, leise Musik, eine kleine Geschichte oder einfach gemeinsames Zähneputzen können Signale dafür sein, dass jetzt die Nacht beginnt.
Wenn nachts dennoch Unruhe aufkommt, hilft es, ruhig zu bleiben.
Es gibt auch Sensormatten als Bettvorleger, die über Funk Alarm auslösen.
Sollten Sie die Tag-Nacht-Rhythmus-Störung durch die Maßnahmen nicht in den Griff bekommen, gibt es noch die Möglichkeit Schlafmittel verschreiben zu lassen. Im Winter kann eine Tageslichtlampe helfen.
Auch Bewegung hilft – am besten draußen und zu festen Zeiten.
Nachtlichter mit Bewegungsmeldern helfen, sich bei Dunkelheit zu orientieren, ohne durch grelles Licht aufgeweckt zu werden.
Auch die Raumtemperatur hat Einfluss auf den Schlaf: Ideal sind eher kühle 16 bis 20 Grad. Wer bislang gegen 23 Uhr ins Bett geht und auf einen Schlag um 20 Uhr schlafen gehen muss, wird nicht einschlafen können und früh am Morgen wach sein.
Achten Sie darauf, dass nur einhundert Prozent biologische ätherische Öle in Bioqualität zum Einsatz kommen und der Senior gegen keinen der Inhaltsstoffe allergisch ist. Besprechen Sie mit Ihren behandelnden Ärzten, welche Medikation verträglich ist und hilfreich sein könnte.
Demenz und Schlaf: Infos und Tipps für pflegende Angehörige
# Ursachen und Symptome der Schlafstörungen bei Demenz
- Menschen mit Demenz fallen oftmals aus Langeweile und Unterforderung tagsüber in einen Dämmerschlaf und benötigen somit nachts weniger Schlaf.
- Je nach Art der Demenz gibt es unterschiedliche Muster der Schlafstörungen.
Umgekehrt ist es im Winter wichtig für ausreichend Beleuchtung zu sorgen. In der Folge gerät die innere Uhr aus dem Takt – und mit ihr das Gefühl dafür, wie spät es ist oder ob gerade Tag oder Nacht ist.
Im Alltag können sich Schlafprobleme ganz unterschiedlich äußern. Wer sich um einen Menschen mit Demenz kümmert, bemerkt oft, dass er oder sie:
- tagsüber viel schläft und nachts aufwacht
- nur schlecht (wieder) einschlafen kann
- nicht immer weiß, ob es Tag oder Nacht ist
- besonders in den Abendstunden unruhig wird („Sundowning“)
Neben den demenzbedingten Veränderungen im Gehirn können auch andere Faktoren den Schlaf beeinträchtigen - zum Beispiel Schmerzen, Unruhe, schlechte Träume, Harndrang, Hunger oder bestimmte Medikamente.
Auch das Alter eines Menschen beeinflusst den Schlaf: Ältere Menschen schlafen generell kürzer und leichter, mit weniger Tiefschlafphasen - und wachen auch unabhängig von einer Erkrankung häufiger nachts auf.
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Als Sundowning bezeichnet man eine Phase am frühen Abend, in der viele Menschen mit Demenz unruhiger werden.
Der Körper gewöhnt sich an wiederkehrende Abläufe.
2.
Tageslicht und Bewegung fördern
Spaziergänge oder leichte Bewegung im Freien helfen, den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus zu stabilisieren.
3.
Abendliche Ruhe fördern
Leise Musik, ein ruhiges Gespräch oder das Vorlesen vertrauter Texte wirken entspannend.
Allerdings ist bei dieser Medikamentengruppe die Sturzgefahr und die Entstehung von Druckgeschwüren erhöht. Es gibt Hinweise, dass das blaue Licht auf dem Bildschirm die Produktion des Schlafhormons Melatonin hemmt. Liegt der Pflegebedürftige bequem? Wichtig ist, dass diese genau nach Anweisung des verordnenden Arztes und unbedingt vor Mitternacht verabreicht werden.
Dies kann eine Geschichte sein, die vorgelesen wird, ein Hörspiel, eine Partie Karten oder Schach, ein Glas Wein oder eine Tasse heißer Kakao… Erlaubt ist, was hilft und gefällt.
Sicherheit geht vor
Versehen Sie Nachtlampen mit Bewegungsmeldern. Dadurch kommt es laut den dänischen Forschern zum Sundowning-Syndrom bei Demenzerkrankten.
# Was tun, wenn Demenzkranke nicht schlafen?
Ob Sie als Angehöriger selber pflegen oder von einer polnischen Pflegekraft im Rahmen der sog. Gerade für Menschen mit Demenz kann guter Schlaf helfen, innere Anspannung zu verringern und die kognitiven Fähigkeiten zu stabilisieren – zumindest vorübergehend.
Auch für pflegende Angehörige ist Schlaf unverzichtbar.
Angenehme Schlafumgebung schaffen
Das Wohlfühlen im Schlafzimmer ist entscheidend, um für einen guten Schlaf- Wach-Rhythmus zu sorgen.