Ständiges räuspern mit schleim im hals
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Grundsätzlich dient Schleim im Hals als schützender Film, der die Atemwege vor Infektionen verteidigt.
Wann sollte man zum Arzt gehen?
Ist die Hals- und Rachengegend entzündet oder wurde eine Zyste festgestellt, können Medikamente eingesetzt werden. Demnach fängt der Schleim kleine Partikel und Krankheitserreger ein und transportiert sie in Richtung Speiseröhre.
Wenn man verschleimt ist, kann es sich so anfühlen, als hätte man einen Klumpen im Hals, der gelegentlich auch als "Frosch im Hals" beschrieben wird.
In den meisten Fällen wird der Hals durch das ständige Räuspern stark gereizt. Dafür muss man einfach eine Ingwerwurzel mit heißem Wasser aufgießen. Somit entsteht das klassische „Kloßgefühl“ im Hals; jenes beschreibt der Betroffene als äußerst unangenehm. Es kommt in der Regel zu Halsschmerzen, einem Stechen im Hals und zu Schluckbeschwerden.
Unterstützt wird diese meist mit Medikamenten. Der Grund des Räusperns ist ein Fremdkörpergefühl, das vorwiegend im Hals auftritt.
Ist die Ursache lediglich eine Erkältung, reichen leichte Medikamente in der Regel aus. Dadurch lässt sich der Zwang zumindest besser kontrollieren. Optional kann man den Tee noch mit Zitrone für den Geschmack und die Stärkung des Immunsystems verfeinern.
Eine Nasendusche kann helfen, Schleim aus Nase, Rachen und Hals zu spülen und die Schleimhäute zu befeuchten.
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Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und nicht zur Selbst-Diagnose gedacht.
Komplikationen
In der Regel ist Räuspern eine ganz normale Angelegenheit, um lästigen Schleim loszuwerden, der sich auf die Stimmbänder legt und dadurch eine belegte Stimme verursacht.
Liegt den Beschwerden ein Fremdkörper zugrunde, genügt es zumeist, diesen zu entfernen.
Daher kann eine Verschleimung im Hals im fortgeschrittenen Alter häufiger vorkommen.
Nicht nur der Zigarettenkonsum, sondern auch der Konsum von Alkohol reizt die Schleimhäute und bedingt eine Verschleimung im Hals.
Das NARES-Syndrom ist die medizinische Bezeichnung für eine ganzjährige Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis), welche die Nasenatmung behindert, zu wiederkehrenden Niesattacken führt und ebenso Schleim im Hals hervorrufen kann.
Was hilft gegen Schleim im Hals?
Die Behandlung von Schleim im Hals richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache.
Wenn eine Nasennebenhöhlenentzündung vorliegt, wirken oftmals schon einfache Nasensprays.
Tipps zur Behandlung von Schleim im Hals:
- Lutschpastillen
Bonbons mit pflanzlichen Inhaltsstoffen, wie beispielsweise Salbei aus der Apotheke, lindern das Gefühl der Verschleimung. - Viel Flüssigkeit
Ausreichend Flüssigkeit ist besonders wichtig: Daher sollte man viel trinken (mindestens 2,5 Liter Wasser). - Luftfeuchtigkeit
Die Raumluft sollte bestenfalls ausreichend befeuchtet sein, um die gereizte Rachenschleimhaut zu beruhigen. - Lebensstil-Veränderungen
Der Konsum von Alkohol und das Rauchen sollten vermieden werden, um die Zilientätigkeit zu unterstützen.
Schleim im Hals lösen mit Hausmitteln
Alternativ kann man die Symptome auch mit diversen Hausmitteln lindern:
- Salzwasserspülung
Wer mit Salzwasser den Rachen ausspült, kann die Schleimhäute optimal befeuchten. - Apfelessig
Um den unangenehmen Schleim im Hals zu lösen, empfiehlt sich Gurgeln mit verdünntem, naturtrübem Apfelessig.Ansonsten können sich weitere psychische Störungen und Zwangserkrankungen bilden. Ist der Betroffene jedoch regelmäßig, beispielsweise aus beruflichen Gründen, einer solchen Situation ausgesetzt, die er nicht ohne Hilfestellung bewältigen kann, empfiehlt sich ein Arztbesuch. Unter Umständen werden im Anschluss daran noch Ultraschalluntersuchungen vorgenommen, um die Diagnose zu erleichtern.