Glykämischer index agavendicksaft
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Dass Agavendicksaft den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lässt als Haushaltszucker, stimmt. Als Faustregel gilt: 75g Agavendicksaft ersetzen etwa 100g Zucker. Diese kann zwischen 25 und 75 Kilogramm wiegen. Die Effekte waren unabhängig davon, ob die Fruktose aus Obst, Agavendicksaft oder High-Fructose Corn Syrup stammte - entscheidend war die Gesamtmenge [31].
Kontroversen und offene Fragen
Ein kontroverser Aspekt ist die Frage, ob kleine Mengen Fruktose möglicherweise sogar vorteilhaft sein können.
Einige Studien zeigen, dass geringe Fruktosemengen (unter 25g täglich) die Glukosetoleranz verbessern können, indem sie die hepatische Glukoseaufnahme steigern. Er hat einen leicht karamellartigen Geschmack.
Vorteile: Er enthält Mineralstoffe und Spurenelemente in Kleinstmengen.
Nachteile: Vollrohrzucker lässt den Blutzuckerspiegel genau so ansteigen wie weißer Zucker und kann die Zähne ebenso schädigen.
Fructose
Industriell verarbeitete, isolierte Fructose findet sich in vielen verarbeiteten Lebensmitteln.
Vorteile: Fructose ist 2,5 mal süßer im Geschmack als Haushaltszucker, daher braucht man auch weniger davon.
Nachteile: Übermäßiger Konsum greift die Darmflora an und kann zum Leaky-Gut-Syndrom führen.
Sie haben außerdem ein hohes Suchtpotenzial und täuschen das Gehirn.
Sie sind außerdem auch harmlos für die Zähne.
Nachteile: Künstliche Süßstoffe erhöhen zwar nicht den Blutzuckerspiegel, haben aber dennoch einen Einfluss auf unseren Körper. Diese Menschen reagieren auf zu große Mengen Fruktose in der Nahrung oder in Getränken mit Blähungen, Bauchkrämpfen und Durchfall, weil der Darm den Fruchtzucker nicht richtig aufnehmen kann.
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Ahornsirup
Ahornsirup wird aus der Ahornbaumrinde gewonnen.
Vorteile: Ahornsirup besteht nur zu 60 Prozent aus Zucker. Die Süßkraft beträgt etwa 70 Prozent im Vergleich zu Zucker.
Agavendicksaft - Fruktosebombe oder gesunde Süße? Der Glukoseanteil beträgt typischerweise 10 bis 20 Prozent, während Saccharose nur in Spuren vorkommt.
Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass Fruktosemengen über 50g pro Tag - eine Menge, die bereits mit 65g Agavendicksaft erreicht wird - mit erhöhten Triglyceridwerten, viszeraler Fettansammlung und erhöhtem Blutdruck assoziiert sind. Einige Studien haben bereits gezeigt, dass die Null-Kalorien-Stoffe nicht geeignet sind, um Gewicht zu reduzieren.
Bio-Zertifizierungen garantieren den Verzicht auf synthetische Pestizide und Düngemittel, sagen aber nichts über den Fruktosegehalt oder die gesundheitlichen Auswirkungen aus.
Kritische wissenschaftliche Bewertung
Die wissenschaftliche Gemeinschaft hat in den letzten Jahren ihre Einschätzung von hochfruktosehaltigen Süßungsmitteln grundlegend revidiert.
Ungeeignet ist Agavendicksaft auch für Personen mit einer sogenannten Fruktose-Intoleranz, einem angeborenen Enzymdefekt, durch den die Leber den Fruchtzucker nicht vollständig abbauen kann. Diese lange Reifezeit ist notwendig, damit die Pflanze ausreichend Kohlenhydrate in Form von Inulin speichert [3].
Der erste Schritt der Verarbeitung beginnt mit dem Entfernen der Blätter, wodurch der sogenannte Piña - das Herz der Agave - freigelegt wird.
Interessanterweise blieben die Nüchternblutzuckerwerte während der gesamten Studiendauer stabil, was die trügerische Natur des niedrigen glykämischen Index unterstreicht [16].
Gesundheitliche Auswirkungen und wissenschaftliche Evidenz
Die gesundheitlichen Auswirkungen von Agavendicksaft sind Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Diskussionen.
Weil aufgrund der stärkeren Süßkraft jedoch weniger Sirup benötigt wird, um das gleiche Ergebnis zu erzielen, lassen sich mit Agavendicksaft noch mehr Kalorien sparen.
Ist Agavendicksaft ein gesunder Ersatz für Zucker?
Hoher Fruktosegehalt
Anders als Haushaltszucker besteht Agavendicksaft hauptsächlich aus Fruktose (beziehungsweise Fructose), also Fruchtzucker.
Während der Schwangerschaft ist gegen den Konsum des Sirups in geringen Mengen nichts einzuwenden.