Wein schäumt beim eingießen

Wie kann man verhindern, dass Wein schäumt?

Bei starker Schaumbildung ist das normal. Auch dies ist kein Anlass zur Panik. Eigennote und Fehlton liegen daher manchmal dicht beieinander.

Die häufigsten Weinfehler

Korkton

Ursache: Der Korkton entsteht durch die Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die bei der Desinfektion der Korkrinde nicht getötet worden sind.

Diagnose: Weinfehler.

Ursache sind fast immer Fehler bei der Weinherstellung oder bei der Weinlagerung. Obwohl Schaum normalerweise mit Champagner und anderen Schaumweinen in Verbindung gebracht wird, kann es auch bei anderen Weinsorten auftreten. Nicht einmal zum Kochen sind sie mehr geeignet.

Wenn der Gärprozess noch nicht abgeschlossen ist und sich Hefen in der Flasche befinden, können diese weiterhin Zucker fermentieren und Kohlendioxid produzieren. In solchen Fällen wird die Schaumbildung durch eine kontrollierte zweite Gärung in der Flasche erreicht.

Wenn Sie jedoch feststellen, dass Ihr Wein unerwartet schäumt und Sie dies nicht beabsichtigt haben, könnte dies auf ein Problem hinweisen.

Die Konkurrenz auf dem Weinmarkt ist groß. Dies funktioniert, indem die Hefe durch Alkohol abgetötet wird. Im letzten Fall ist der Wein hinüber.

Chemische Substanz: Äthylacetat

Duft/ Geschmack: Extrem unfrisch, schal, Walnuss-Aroma, maderisiert, ranzig

Auftreten: Kommt bei jungen Weinen sehr selten vor – eher bei alten Weinen, bei denen sich im Laufe der Jahre der Vorrat an freier schwefliger Säure bereits abgebaut hat.

Behebung: Nicht möglich.

Einige sind keine Fehler, sondern verschwinden von selbst.

Inhalt:

Für fehlerhafte Weine gibt es kein Pardon. Ein richtiger Milchsäurestich bewirkt, dass der Wein nicht verkehrsfähig ist.

Chemische Substanz: Diacetyl.

Duft/ Geschmack: Riecht nach Milchpulver, Molke, teilweise auch wie Sauerkraut.

Auftreten: Vor allem in Weißweinen anzutreffen.

Behebung: Meist ist der Wein irreparabel verdorben.

Keine Weinfehler

Reduktionsbouquet

Ursache: Typische Nebenprodukte der Gärung, die normalerweise durch »Belüftung« nach dem Abstich von der Hefe (bzw.

Unerwünschte Oxidation wirkt sich auf den Geschmack des Weins negativ aus.

Warum schäumt mein Wein während der Gärung?

Es gibt mehrere Faktoren, die diese unterschiedlichen Schaumbildungen während der Gärung verursachen können. Einige dieser Weine, egal ob sie von der Rhône oder aus Sardinien, aus der spanischen Estremadura oder aus Bordeaux stammen, können eigenwillige Geschmackstöne aufweisen: mal streng, mal chemisch, mal einfach nur ungewohnt.

Wird das Hydrogensulfit nach der Gärung nicht vom Kellermeister beseitigt, reagiert es mit Alkohol und bildet Ethylmercaptane, von denen dann die übelriechenden Düfte ausgehen.

Diagnose: Weinfehler.

Chemische Substanz: Hydrogensulfid.

Duft/ Geschmack: faule Eier, Stinktier, Zwiebel, Knoblauch, Blumenkohl.

Auftreten: Heute relativ selten.

Behebung: Einmal abgefüllt, besteht keine Möglichkeit mehr, den Fehlton zu eliminieren.

Mögliche Weinfehler

Oxydation

Ursache: Im Keller praktisch nur durch ungenügende Schwefelung möglich, so dass der Sauerstoff bestimmte Aromaträger im Wein oxydiert.

Diagnose: Im Frühstadium spricht man von »Firne«, später von Oxydation.

Die Kohlensäure (Zugabe von CO₂)

Weniger edel: Bei dieser Methode wird künstlich Kohlensäure hinzugefügt, ähnlich wie bei Limonaden.

• Einfache und schnelle Methode.
• Wird für Einstiegsweine verwendet.
• Aggressivere und kurzlebigere Blasen.

Schneller Vergleich

Fazit

Schaumweine sind mehr als nur Champagner.

Die gezielte, schnelle Lese, die kurzfristige Anlieferung und Verarbeitung der Trauben, die Kontrolle der Gärtemperatur, die Verfügbarkeit von Reinzuchthefen, die größere Hygiene im Keller – all das hat das Auftreten von Essigstich, Milchsäureton, Mercaptanböcksern und Fasstönen stark reduziert. Sollte mehr Schaum als gewünscht entstehen, können Sie jederzeit eine Antischaum-Emulsion hinzufügen.

Wann ist Rotwein nicht mehr gut?

Im Durchschnitt sind ungeöffnete Weine, egal um welche Weinsorte es sich handelt, etwa drei Jahre haltbar.

Ein roter Qualitätswein kann bis zu drei Jahre aufbewahrt werden. Sie gehören in den Ausguss. Ob Sie den Wein in Flaschen abfüllen oder einfach im Glasballon reifen lassen, bleibt Ihnen überlassen.

Ist Schimmel am Weinkorken ein Anzeichen für einen schlechten Wein?

Wein kann nicht schimmeln, weil sein pH-Wert zu niedrig ist, Schwefel, vor allem aber Alkohol als Protektor fungieren, und der Schimmel nicht durch den Korken in den Wein diffundieren kann.

Während des Gärungsprozesses kann die Schaumbildung durch die Zugabe eines chemischen Antischaummittels oder Entschäumers kontrolliert werden.

Darf man Wein mit Rückständen trinken?

Glücklicherweise ist dieser Bodensatz im Wein harmlos . Mögliche Ursachen können eine unvollständige Gärung, eine Infektion oder Verunreinigung oder ungünstige Lagerbedingungen sein.