Wörgl hbf gleisplan

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Dabei handelt es sich um einen Eisenbahnknoten in der Tiroler Stadt Wörgl an der österreichischen Westbahn  beziehungsweise deren Teilstück Unterinntalbahn einerseits und der Giselabahn andererseits.

Folgende Angaben stammen der Einfachkeit halber zum Teil aus der deutschsprachigen Wikipedia ( https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B6rgl_Hauptbahnhof ) und aus Vivomondo (http://www.vivomondo.com/de/vivowiki/inhaltsverzeichnis/einrichtungen/hauptbahnhof_woergl ), der Informationsseite der Stadt Wörgl (mit weiterführenden Links); erstere hat der Autor dieses Artikels größtenteils selbst und letzteres zur Gänze alleine verfasst; ebenso wie alle Bilder von ihm stammen.

Wörgl liegt an der Abzweigung zweier bedeutender Eisenbahnmagistralen:

  • an der Strecke (München – Rosenheim –) Kufstein – Wörgl – Innsbruck (– Brenner – Bozen – Verona),

der früheren Nordtyroler Bahn, die 1858 eröffnet und die von Alois Negrelli, Ritter von Moldelbe, dem Erbauer des Suezkanals, geplant und anschließend vom Erbauer der Semmeringbahn, Carl Ritter von Ghega, gebaut wurde.

  • an der österreichischen Westbahn Wien – Linz – Salzburg – Bischofshofen – Schwarzach-St.Veit – Zell am See – Saalfelden – Kitzbühel – Wörgl – Innsbruck – Feldkirch (– Lindau beziehungsweise – Buchs SG),
    • die im Teilstück Wien – Wörgl als Kaiserin Elisabeth-Bahn bezeichnet wird,
    • im Teilstück Salzburg – Wörgl als Giselabahn (nach der zweiten Tochter von Kaiser Franz Joseph I.

      und seiner Frau Kaiserin Elisabeth, Gisela Louise Marie von Österreich) bzw. Setze ein Lesezeichen für den Permalink.

      Foto: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)



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      Wörgl Hauptbahnhof

      Verglaster Wartebereich auf dem Bahnsteig für die Gleise 4 und 5 in Wörgl Hauptbahnhof, aufgenommen am 28.

      It is a major hub for regional and international rail travel, both passenger and freight.LocationWörgl is located at the junction of two major rail lines.One is the former Lower Inn Valley Railway, designed by Alois Negrelli, the engineer who designed the Suez Canal, and opened in 1858. Das bedeutet, daß ALLE Reisezüge halten und zu den angegebenen Zeiten Anschlüsse von und in alle anderen Richtungen haben werden.

      Wörgl Südbahnhof

      Abschließend und stellvertretend für die anderen Bahnhöfe von Wörgl hier noch ein kurzer Seitenblick in den Wörgler Stadtteil Bruckhäusl, wo sich an der Giselabahn nach Zell am See, Bischofshofen und Salzburg sowie in Richtung Graz und Klagenfurt die kürzlich modernisierte Bahnstation „Wörgl Süd – Bruckhäusl“ befindet.

      Juni 2009 ist die Wörgler Stellwerksanlage Teil der „Betriebsführungszentrale West“ der ÖBB.

      Der Zugförderungsbereich, früher in Österreich „Heizhaus“ oder „Zugförderung“, dann „Traktion“, neuerdings aber „Produktionsbereich“ genannt, hat ein eigenes Gleisbild-Drucktastenstellwerk, das vor Ort vom Remisenoberaufseher in Wörgl bedient wird.

      Wörgl ist Sitz eines ÖBB-Gebietsleiters, eines Betriebsmanagers Netz sowie eines Verschubmanagers und eines ÖBB-Immobilien- und Bahnhofsmanagers, alle mit dem Zuständigkeitsbereich von Saalfelden beziehungsweise Kufstein bis Fritzens-Wattens sowie aller Kommandostellen für den Bereich des Tiroler Unterinntales und des Brixentales.

      Internationale Züge werden seitdem nicht mehr nur in deutscher, sondern auch in englischer Sprache über die Lautsprecheranlage angekündigt.

      Das derzeitige Konzept eines österreichweiten „integrierten Taktfahrplans“, das schrittweise bis 2025 verwirklicht wird (es sind dazu noch einige Streckenausbaumaßnahmen erforderlich, wie zB der viergleisige Ausbau Linz – Wels oder Streckenverbesserungen Attnang-Puchheim – Salzburg; die Vollinbetriebnahme des Wiener Hauptbahnhofes ist ja bereits erfolgt), sieht in Wörgl einen „Volltaktknoten“ zu den Minuten 15/45 vor.

      Der Hauptbahnhof ist in drei Bereiche unterteilt: Personen- und Frachten- bzw Verschiebebahnhof sowie Produktion.

      Mittelfristig ist vorgesehen, in Höhe des Terminals Nord eine weitere S-Bahn-Haltestelle Wörgl West – Terminal (nicht zu verwechseln mit dem reinen Frachtenbahnhof Wörgl Terminal West, der ab 2016 im Gewerbegebiet „Luna“ im Westen der Stadt neu gebaut wird) zu errichten.

      Im Rahmen des inzwischen in der ersten Ausbaustufe (Baumkirchen – Wörgl Radfeld) im Dezember 2012 vollendeten viergleisigen Ausbaus der Unterinntalbahn im Zuge der TEN-Achse Berlin – Palermo samt Brennerbasistunnel spielt Wörgl eine wichtige Rolle.



      Foto: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)


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      Wörgl Hauptbahnhof

      Zugang zu den Bahnsteigen aus dem Empfangsgebäude des Hauptbahnhof, aufgenommen am 28.

      Links im Bild steht eine Rollstuhl-Lift als Einstiegshilfe. So wurden die Abfahrtshalle und die Bahnsteige teilweise neu gestaltet.

      wörgl hbf gleisplan

      Betrieblich bekam der Bahnhof Kundl die Bezeichnung „Wörgl Kundl“, wenngleich der Ortsname „Kundl“ weiterhin im Reisezugfahrplan verwendet und an den Bahnsteigen angeschrieben bleibt. Nur der Bahnhof Franzensfeste in Südtirol, das damals zu Österreich, heute aber zu Italien gehört, verknüpfte noch früher, nämlich ab 1871, die Pustertal- mit der Brennerbahn.

      Die Bahnhofsanlage und das Aufnahmegebäude wurden im Zweiten Weltkrieg nahezu völlig zerstört.

      Der Bahnhof wurde mit der damals modernsten Zentralstellwerksanlage der Bauart Thales SpDrL A2 mit EBO (einheitlicher Bedienoberfläche auf fünf Bildschirmen, Bedienung über Tastatur und Maus sowie einer „Graphic Automatic Light“, einer computergesteuerten Selbststellanlage, bei der auf Grund der Vorprogrammierung oder der Zuglenkziffern die zu befahrenden Fahrstraßen selbsttätig gestellt werden) ausgestattet.

      in einen nahegelegenen großen holzverarbeitenden Betrieb zu errichten; diese Anlagen bilden dann den Bahnhofteil „Wörgl (Terminal) West“.

      Dem Fahrplanwechsel am 10. Das Bahnhofsgebäude wurde nach dem Krieg etwa 400 m nach Westen verschoben, neu gebaut und 1950, rechtzeitig vor der Stadterhebung Wörgls im Jahr 1951, eröffnet.

      Sowohl die Abfahrtshalle als auch der Bahnhofvorplatz wurden im Frühjahr 2017 mit freiem W-LAN für alle Bahnreisenden und Gäste ausgestattet.

      Foto: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)


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      Wörgl Hauptbahnhof

      Automatische Glastür an der Personenunterführung auf der Seite zum Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs, aufgenommen am 28.



      Foto: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)


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      Wörgl Hauptbahnhof

      Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs, aufgenommen am 28.

      März 2011. Ein paar Eindrücke vom Bahnhof Wörgl Terminal Nord:

      Betrieb und Technik

      Der Wörgler Hauptbahnhof allein (ohne Nebenbahnhöfe und Zugförderungsbereich) hat gegenwärtig 26 Haupt- und jede Menge Nebengleise, 167 Weichen und Gleiskreuzungen sowie 388 Lichtsignale (davon 62 Vorsignale und Signalnachahmer, 75 Hauptsignale, 23 Schutzsignale, 181 alleinstehende und in Hauptsignalen integrierte Verschubsignale, 47 Geschwindigkeitsanzeiger und -voranzeiger) und 14 Gleissperrschuhe.

      Zusätzlich wurden weitere Bahnsteige und die Güterterminals Nord und Süd errichtet.

      Zwischen dem Bahnhof Wörgl Terminal Nord und dem Bahnhof Wörgl Kundl sowie weiter bis zur Abzweigung Wörgl Radfeld wurde zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit ein drittes Gleis errichtet (Wörgl Hbf – Wörgl Terminal Süd – Wörgl Terminal Nord ist viergleisig).

      Die sieben durchgehenden Bahnsteige (1 bis 7) haben je ca 400 m Länge und sind in fünf Sektoren (A bis E) unterteilt, die drei (kürzeren) nicht durchgehenden (Kopf-)Bahnsteige (11 bis 13) auf der Ostseite dienen hauptsächlich dem Regionalverkehr ins und vom Brixental. Im Cargo-Terminal ist auch das Logistikzentrum und eine Verladestelle für die Rollende Landstraße (RoLa) eingerichtet.



      Foto: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)


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      Wörgl Hauptbahnhof

      Blick in die Personenunterführung in Wörgl Hauptbahnhof mit dem Zugang zum Bahnsteig für die Gleise 6 und 7 über eine Treppe und einen Personenaufzug, aufgenommen am 28.