Säure base reaktion nach brönsted definition
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Im Gegensatz zum Ammoniak kannst du bei der Strukturformel des Ammonium-Ions vier statt drei Wasserstoffatome (H) sehen. Dabei treten Säure-Zwischenstufen auf, die Protonen sowohl aufnehmen als auch abgeben können. Sie bezeichnest du als Protonenakzeptoren (weil sie Protonen akzeptieren).
Aber Achtung: die Übergabe von Protonen funktioniert nur, wenn es sowohl eine Säure gibt, die ein Proton abgibt, als auch eine Base, die eines aufnimmt.
Brönsted: Säure-Base-Theorie
(00:47)
Gibt eine Brönsted-Säure ein Proton ab, bezeichnest du das als Deprotonierung, Säuren deprotonieren also.
"Einer muss geben, der andere nehmen!" Mehr Informationen dazu findest du im StudySmarter Original Donator-Akzeptor-Prinzip.
Eigenschaften von Säuren und Basen nach Brönsted
Damit Säuren ihren Reaktionspartner protolysieren können, müssen sie ein Proton besitzen. Es existieren jedoch auch mehrprotonige Säuren wie die Kohlensäure (H2CO3) oder die Schwefelsäure (H2SO4).
ein "H" (Wasserstoffatom) in ihrer Summen- bzw. was die Gruppe der Säuren und Basen jeweils ausmacht.
Was sind Brönsted-Säuren und -Basen? So kommt es zur Bildung einer kovalenten Bindung am Stickstoffatom.
Die beiden Bindungspartner teilen sich nun die Elektronen des Elektronenpaares. Schließlich bringt das Proton selbst keine Elektronen mit, mit denen eine Bindung zur Base gebildet werden kann.
Das Wasser tritt dabei als Brönsted-Säure auf und deprotoniert. In der Strukturformel ist zu erkennen, dass Ammoniak ein freies Elektronenpaar besitzt (der Querstrich über dem N). Das heißt, dass es ein weiteres Proton aufnehmen kann.
Wichtig ist zu verstehen, dass sich Protonen, die positiv geladen sind, und ein freies Elektronenpaar elektrostatisch anziehen.
Dann schau dir am besten das StudySmarter Original zu diesem Thema an.
Für Säuren verschiedener Protolysestufen ergeben sich verschiedenepKS-Werte, wobei bei zunehmender Protolysestufe – und damit auch weniger Protonen am Säuremolekül – die Säurestärke zunimmt.
Brönsted Säure-Base-Theorie - Das Wichtigste
Nach Brönsted sind Säuren Protonendonatoren und Basen Protonenakzeptoren.
Brönsted-Säuren verfügen daher über mindestens ein Proton.
Brönsted-Basen benötigen ein freies Elektronenpaar, um das Proton der Brönsted-Säure aufnehmen zu können.
- Es gilt das Donator-Akzeptor-Prinzip.
- Säure-Base-Reaktionen nach Brönsted sind Gleichgewichtsreaktionen, bei denen es zur Ausbildung zweier konjugierter Säure-Base-Paare kommt.
- Einige Moleküle können als Säure und Base reagieren.
Du sprichst dabei von der Autoprotolyse.
Mehrprotonige Säuren
Mehrprotonige Säuren sind Säuren, die mehrere Protonen besitzen. NH3 wurde also zu NH4+ protoniert.
Ausnahmen von der Säure-Base-Theorie
(03:25)
Es kann allerdings sein, dass du einem Stoff begegnest, der keine reguläre Brönsted-Säure oder -Base ist.
Das heißt, dass unter bestimmten Umständen die protonierte Base dieses wieder an die deprotonierte Säure zurückgeben kann.
Im Prinzip kann die Base nach Aufnahme der Protonen als Säure fungieren, während die Säure nach Abgabe der Protonen eine Base nach Brönsted darstellt.
Du sagst, Salzsäure deprotoniert zu einem Chlorid-Ion. Base zu einer Protolyse führt.
Dabei nimmt Wasser jeweils die passende Rolle ein:
Wenn Wasser mit einer Base reagiert, fungiert Wasser als Säure und wird damit deprotoniert.
Das ist abhängig von der Verbindung, mit der es reagiert.
Sieh dir zum Beispiel die Protolyse zwischen der Säure Chlorwasserstoff (HCl) und Wasser (H2O) an:
HCl + H2O ⇌ Cl– + H3O+
Hier übernimmt Wasser die Rolle der Base und wird protoniert.
Damit eine Säure ein Protonendonator sein kann, muss sie mindestens ein Proton zur Abgabe besitzen.
Es entsteht das sogenannte Hydroxidanion (OH–).
Wenn Wasser mit einer Säure reagiert, fungiert Wasser als Base und wird damit protoniert.