Pilz röhrling roter stiel
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Der Pilz ist im Laub- und Nadelwald anzutreffen und kann von Juli bis November gefunden werden. Auch Verwechslungen mit jungen Maronenröhrlingensind denkbar. Am besten sammelt man nur junge Pilze. Februar 2025 - 18:32:13 Uhr
Beschreibung
Der Gemeine Rotfußröhrling ist eine Pilzart mit einem matt und filzigen Hut, der eine gelbbräunliche bis olivbräunliche Farbe haben kann.
Eisen(II)-sulfat (FeSO4) auf Hut oliv. Beim Falschen Rotfußröhrling färbt sich der Stiel schwärzlich. XEROCOMUS CHRYSENTERON, BOLETUS CHRYSENTERON, VERSIPELLIS CHRYSENTERON, SUILLUS CHRYSENTERON, BOLETUS PASCUUS SENSU, BOLETUS CHRYSENTERON VAR. NANUS)
Bilder oben 1+4 und unten 3 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©Fotos oben 3 und unten 9 rechts: Can Yapici (Kusterdingen) ©
Bilder oben 1+2 von links: Franz Olloz (Schweiz - 4234 Zullwil) ©Bild oben 10 von links: Thomas Bauder ©
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):
Geruch:
Pilzig, etwas säuerlich bis neutral.
Geschmack:
Säuerlich.
Hut:
4-10 (13) cm Ø, bräunlich, filzig, samtig, später aufgerissen.
Der Stiel ist glatt oder etwas längs gestreift. Er hat normalerweise einen Durchmesser von 3 - 7 cm.
Sporen
Olivbraun (10-15 x 5-6 µm, elliptisch-spindeligen).Wichtige Erkennungszeichen von Rotfussröhrlingen:
- Unter der Huthaut existiert eine Rotfärbung
- Die Röhren sind gelb - niemals rot!
- Der Stiel ist rötlich punktiert und immer ohne Netzzeichnung
- Die Huthaut ist filzig
- Das Fleisch hat immer einen milden Geschmack
Vorkommen
Der Gemeine Rotfussröhrling ist im Laub- und Nadelwald anzutreffen und stellt kaum besonderen Ansprüche an den Boden.Sie besitzt meist einen nur rötlich überhauchten Stiel. Der Stiel ist normalerweise schön kirschrot, kann aber auch rein gelb sein.
Jeglicher Schimmel gilt als giftig und kann zu erheblichen Gesundheitsschäden führen.
Kommentar:
Kann der Hut leicht mit zwei Fingern zusammengedrückt werden, ist er nicht mehr brauchbar.
Ansonsten ist er als Mischpilz (Füllpilz) geeignet und nimmt den Geschmack von anderen guten Pilzen an.
Tipp:
Bei Pilzen ohne Netz am Stiel oder kaum sichtbarem Netz am Stiel mit gelblichen Röhren ist eine Geschmacksprobe die sicherste Entscheidung, ob es nicht doch ein ungenießbarer bitterer Gallenröhrling oder ein Wurzelnder Bitterröhrling ist.
Sonstige Merkmale:
Die wichtigsten Erkennungszeichen von Rotfußröhrlingen:
… Unter der Huthaut existiert eine Rotfärbung, als ob ein roter Grundanstrich angebracht wurde.
… Röhren gelb – niemals rot!
… Stiel rötlich punktiert – immer ohne Netzzeichnung.
Auch hier kann das Rot fehlen. Ziegenlippen blauen meist nicht und das Hymenium ist leuchtender gelb. Der Herbstrotfußröhrling hat einen dickeren Stiel und ist fester in der Konsistenz.
Röhren:
Gelb, olivgelb, angewachsen und etwas herablaufend.
Sporenpulverfarbe:
Olivbraun (10-15 x 3-6 µm, elliptisch-spindelförmig, kugelig-spindelförmig, glatt bis fein gestreift, Melzer + gelb, golden.
Die Röhren sind gelblich und verfärben sich bei Druck schmutziggrün bis blau.
· Der Rotfleischige Rotfußröhrling mit rotem Fleisch im Stiel.
Alle Varietäten sind essbar, mit Mischpilzqualität.
Beachtet aber bitte, dass Rotfußröhrlinge gern mit Schimmelpilzarten wie Goldschimmel befallen sind.
Verwechslungsgefahr besteht mit dem Schönfuß-Röhrling und anderen ähnlichen Verwandten.
Bezeichnungen & Synonyme
Deutsche Namen
Gemeiner Rotfußröhrling, Rotfussröhrling, Gemeiner Rotfussröhrling
Lateinische Namen
Xerocomellus chrysenteron, Boletus chrysenteron, Xerocomus chrysenteron
Eigenschaften & Merkmale
| Erscheinung | |
|---|---|
| Lamellen/Röhren/Form | Roehren |
| Hut | Halbkugel |
| Wuchs | Boden, hygrophan, wurzelig |
| Fruchtschicht | Angewachsen, herablaufend |
| Stiel | Faserig |
| Durchmesser | 2 bis 15 cm |
| Zeitraum | Mai bis Dezember |
| Farbe | |
|---|---|
| Hutfarbe | Gelb, braun, rot, orange, blau, gruen |
| Farbe Röhren/Lamellen | Gelb, gruen |
| Stielfarbe | Gelb, rot, orange |
| Fleischfarbe | Gelb |
| Farbänderung | Blau, keine |
| Sporenfarbe | Braun |
| Aroma | |
|---|---|
| Essbarkeit | Verzehrbar |
| Geruch | Pilzig, suess |
| Geschmack | Mild, pilzig |
Gemeiner Rotfuß-Röhrling
Xerocomellus chrysenteron
Erscheinungszeit: Mai bis Dezember
Größe: 4 - 8 cm ø, Stiel 3 - 8 x 0,5 - 1,5 cm
Vorkommen: Vorzugsweise in sauren, sandigen Wäldern verschiedenster Typen, als Mykorrhizapartner unterschiedlicher Baumarten
Verbreitung: Der Rotfuß-Röhrling ist der häufigste Röhrling überhaupt
Merkmale
Hut polsterförmig gewölbt, in variablen Grau- und Brauntönen, samtig-matt, bald schwammig.
Sie sind ausgebuchtet bis leicht am St. herablaufend angewachsen, die Mündungen sind mittelweit und auf Druck etwas blauend. Eisen(II)-sulfat auf dem Stiel: negativ. Der Herbstrotfuß (Oktober-November) hat einen dickeren, wuchtigeren Stiel, ist weniger madig als andere Rotfußarten, sein Fleisch ist dicker und gelblicher.